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Seine Schwiegertochter Rita Wiederich übernahm nun die Leitung, denn ihr Mann Jens hatte einen Beruf, den er vorerst nicht aufgeben wollte, da die Segelschule im Aufbau noch nicht genügend Sicherheit für eine selbständige Existenz gab. Sie gab dafür ihren Beruf als Rechtsanwaltsgehilfin auf und auch die Tätigkeit als Hauswirtschafts-Meisterin übte sie nicht mehr aus. Statt dessen ging es mit  Hilfe ihres Mannes Jens, und ihrer Söhne Helge und Nils ans Werk, die Segelschule weiter aufzubauen. Dafür wurden größere Investitionen getätigt. Ein neues Gebäude, neue Unterrichtsräume, Motorboote  und viele neue Boote wurden beschafft und eingesetzt.

Bereits kurz nach der Übernahme von Kpt’n Hein im Jahre 1980 war auch eine Bootsvermietung angegliedert worden, denn die ausgebildeten Segler wollten ja auch gleich einmal mit ihren neuen Segelkenntnissen nun den ganzen Großen Plöner See erkunden.
Im harten Winter 1981 / 82 wurden durch den Eisdruck des zufrierenden Sees alle vorhandenen Brücken zerquetscht, so daß auch diese erneuert werden mussten. Diesmal nicht aus Holz, sondern in pflegeleichterem und umweltfreundlicherem Stahlrohr mit verzinktem Belag.

Durch die laufenden großen Investitionen in den Bootspark und die damit einhergehenden Kapazitätserweiterungen konnten zeitweise zwischen 600 bis zu 900 Segelschüler jährlich im Segeln, Surfen und Katamaransegeln ausgebildet werden. Erheblichen Anteil daran hatten die Schulklassen in der Vor- und Nachsaison sowie einige Jahre auch der Surf-Boom, der jedoch bald wieder einbrach.

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Großen Anteil und viele Verdienste am Aufbau der Segelschule hatten auch die Helfer und Trainer, die sich in großer Anzahl jährlich immer wieder aus den Schülern des Vorjahres rekrutierten und die freudig mit großer Begeisterung ihr Wissen und ihre Praxis durch die Trainertätigkeit festigen und weitergeben konnten.

Aus der großen Zahl nennen wir nur einige, wie Nicolas und Neal Brewer aus England, oder Immo oder Alex, Boris und Hannes, alle kamen mehr als 10 Jahre immer wieder und gehörten schon zur Familie. Sie und die anderen Trainer und Trainerinnen haben eigene Räume erhalten, in denen sie während ihres Aufenthaltes kostenlos wohnen können.

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